Röntgen, digital
Röntgenbilder sind für die Mehrzahl der orthopädischen Krankheitsbilder unerlässlich und oft entscheidend für die Diagnose und deren therapeutischen Konsequenzen. Die Röntgenuntersuchung in der Orthopädie bezieht sich hauptsächlich auf das Skelett mit Darstellung degenerativer Veränderungen, Tumorerkrankungen, Metastasen, Osteoporose, Knochenbrüchen und Gelenkveränderungen. Darüberhinaus lassen sich mit Hilfe der Röntgendiagnostik auch funktionelle Untersuchungen zur Diagnostik von Gelenk- und Wirbelsäuleninstabilitäten durchführen.
In unserer Praxis verfügen wir über eine Röntgenanlage mit digitaler Bildverarbeitung. Mit diesem Verfahren führt die nachträgliche Bearbeitung der einzelnen Röntgenbilder zu einer deutlichen Steigerung der Bildqualität und trägt damit zu einer erheblich verbesserten diagnostischen Aussagekraft der einzelnen Röntgenbilder bei. Durch diese Technik läßt sich die Strahlendosis für den Patienten weiter verringern, Ergänzungs- oder Wiederholungsaufnahmen lassen sich so vermeiden. Dank neuester Technik ist die Strahlenbelastung bei der Röntgendiagnostik insgesamt vernachlässigbar gering. Generell gilt jedoch, dass jede Röntgenuntersuchung eine Strahlenbelastung für den Körper darstellt. Trotz dieses vernachlässigbaren Risikos stellen wir die Indikation für Röntgenaufnahmen nicht leichtfertig.
Vor Erstellung einer Röntgenaufnahme muss prinzipiell eine rechtfertigende Indikation gegeben sein. Fehlt diese, ist die Anwendung von Röntgenstrahlen kontraindiziert. Dies gilt insbesondere für Schwangerschaften! Bei nicht Volljährigen bedarf es beim Röntgen zuvor einer ausdrücklichen Zustimmung der Eltern.
Wir stellen die Indikation zum Röntgen immer streng angepasst an die medizinische Notwendigkeit.